Katastropheneinsatz in Schleching

Schleching – Die Organisation des Katastrophenfalls in Schleching übernahm der Krisenstab des Landratsamts Traunstein. Kräfte aus den ganzen Oberbayerischen Ortskreisen und Schwaben reisten an. Einsatzzentrale in Schleching war das Feuerwehrhaus in Mühlau. Dort berichtete Georg Hacher am Mittag, dass aktuell 220 Leute von auswärts im Einsatz sowie die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und Bergwacht aus Schleching. Morgens wurde begonnen, die Dächer der kommunalen Gebäude wie Rathaus, Schule, Kindergarten und Dorfladen/Wohnprojekt  von der Schneelast zu befreien. Es wurde von auswärts ein Kontingent an LKW und Fräsen zur Verfügung gestellt, um die Rettungs- und Zufahrtswege frei zu räumen.

Die Laster zum Wegfahren der Schneemassen fuhren pausenlos, die Bagger luden immer mehr geborgenen Schnee von den Dächern auf. Alles war perfekt organisiert und die Stimmung trotz strömendem Regen und gefährlichem Einsatz  gut.

Statiker waren im Ort unterwegs, um zu entscheiden wo die größte Dringlichkeit besteht, zunächst bei Gewerbeeinheiten, Bauern und auch bei Privatgebäuden.

Die Gemeindeverwaltung im Rathaus war durchgehend für Fragen der Bürger besetzt, die auch regen Gebrauch davon machten, wie Geschäftsstellenleiterin Christine Zaiser vor Ort berichtete.

Fotos Sybilla Wunderlich

Einsatzkräfte auf dem Dach des Rathauses

dto.

der Kran befreit das Dach des Wohnprojektes/Dorfladen vom Schnee

Sybilla Wunderlich (wun), Maisbachweg 4, 83259 Schleching, Tel. 08649-9869273, Sybilla.Wunderlich@t-online.de

13. Januar 2019