Generalversammlung der Genossenschaft des Elektrizitätswerk Schleching eG

Schleching – Auf der Generalversammlung der Genossenschaft des Elektrizitätswerk Schleching eG im Landgasthof Zur Post berichtete der Vorsitzende Jakob Riedlsperger über das abgelaufene Geschäftsjahr.
2018 erzeugte das Elektrizitätswerk Schleching 1.569.653 Kilowattstunden (Vorjahr 1.419.457 kwh) Das bedeutet eine  Steigerung trotz des trockenen Jahrhundertsommers.
Riedlsperger erinnerte an den Tag der offenen Tür im Alpbachwerk, der  mit den neuen Turbinen und den Schautafeln auf großes Interesse in der Bevölkerung stieß. Ein Problem gab es mit dem Bayernwerk durch schlechte Erreichbarkeit, was an der schlechten oder sogar zum Teil fehlenden Funkverbindung lag. Im Herbst wurde dann der Einbau eines Wandlerschrankes im Alpbachwerk veranlasst. Es waren Baggerarbeiten nötig, um stärke Kabel für den Transformator zu verlegen und damit weitere Sicherungsausfälle zu vermeiden. Riedlsperger zeigte sich mit dem jetzigen Zustand zufrieden und fasste zusammen, dass die Investition von 300.000 Euro für die neuen Turbinen die bisherige Stromerzeugung bei Volllast steigern konnte von 320 kwh auf 400 kwh.
Die Bilanz der Genossenschaft stellte die Steuerberatungsgesellschaft Weiss fertig. Der gesetzlichen Rücklage und der Betriebsrücklage wurden je 16.328 Euro zugeführt. Mit Zustimmung der Mitglieder wurden 24.120 Euro an die 145 Mitglieder mit 804 Geschäftsanteilen ausgeschüttet, das sind 30 Euro pro Geschäftsanteil.

In diesem Jahr stand wieder eine   Wahl für den Aufsichtsrat an. Jakob Ungerer wurde nach dem turnusmäßigen Ausscheiden einstimmig wieder gewählt. Ebenso der Vorsitzende Jakob Riedlsperger, der ebenfalls einstimmig wieder gewählt wurde.
Der Vorsitzende erinnerte an das 100jährige Bestehen des Elektrizitätswerkes, das am 21. September gebührend gefeiert werden soll. Eine Festschrift ist schon in Vorbereitung. Der Beginn der Feier wird –wie bei der Gründung- in der St. Remigius Kirche stattfinden. Damals hielt die Messe Pfarrer Rupert Wörnzhofer.
Am Ende der Sitzung bedankte sich Bürgermeister Josef Loferer bei allen Akteuren für ihre gute Arbeit, die mit viel Weitsicht geführt wird, denn die große Zukunft sah Loferer in der Stromspeicherung. Er wünschte viel Glück für die weitere Arbeit und  einen unfallfreien Verlauf.
Jakob Riedlsperger bedankte sich bei seinen Kollegen für die gute Partnerschaft  und  lobte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Forst, wo sich immer ein Weg oder ein Kompromiss findet.     wun
Foto Wunderlich

Neue Turbine im Alpbachwerk

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22. Mai 2019