Anfang des Jahres 2002 starteten 2 Dorferneuerungsverfahren in Schleching

Zur Vorgeschichte

Die Gemeinde Schleching beantragte am 24. Juni 1986 eine Dorferneuerung für die Ortsteile Schleching, Ettenhausen, Mühlau, Mettenham und Raiten.

Für Mettenham wurde bereits wegen des Ausbaus der Ortsdurchfahrt 1989 ein eigenes Dorferneuerungsverfahren angeordnet.

Für den Ortsteil Raiten ist der Bau einer Umgehungsstraße vorgesehen. Da dort außerdem umfassender Neuordnungsbedarf besteht, wird dort ebenfalls ein eignes Neuordnungsverfahren angeordnet.

Im Rahmen der Umsetzung des gemeindlichen Landschaftsplanes entwickelten sich die Projekte „Ökomodell Schleching“ und etwas später, im Zusammenschluss mit den übrigen Gemeinden des bayerischen Achentals und des Tiroler Leukentals das Projekt „Ökomodell Achental/Leukental“. Dieses Projekt ist grenzüberschreitend angelegt und wurde neben Landesmitteln auch aus EU-Mitteln gefördert.

Zur Unterstützung dieser Projekte wurde das Verfahrensgebiet für das Neuordnungsverfahren Schleching III ausgedehnt und umfasst nun die Ortsteile Schleching, Mühlau, Ettenhausen, Wagrain und Achberg.

Verfahren Schleching III

Maßnahmen zur innerörtlichen Verkehrsberuhigung
Verbesserung der Grundlagen der landwirtschaftlichen Betriebe
Schaffung dorfgerechter Gemeinschaftseinrichtungen
Erhalten und Gestalten des Ortsbildes· Verbesserung der Dorfökologie
Maßnahmen zur Sanierung und Gestaltung innerörtlicher Gewässer
Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße Schleching-Mühlau
Umgestaltungsmaßnahmen am Steindlgraben zur Hochwasserentlastung der Ortschaft Schleching und Ausweisung eines Uferstreifens
Naturnahe Gestaltung des Mühlbaches und Ausweisung eines Uferstreifens
Kleinere Maßnahmen zur Vervollständigung des Geh- und Radwegenetzes
Landschaftspflegemaßnahmen im Rahmen des Ökomodells Achental
In Teilbereichen Bodenordnung

Der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft:

Vorsitzender:
Peter Oster, Direktion für Ländliche Entwicklung München

Vorstandmitglieder:
Hartmut Rihl, Leo Bachmann, Sepp Wehweck, Jakob Stadler, Hans Irlacher, Josef Loferer

Stellvertreter:
Elke Kohn, Martin Sabold, Robert Glück, Jakob Wimmer, Andi Müllinger

Verfahren Raiten

Verbesserung der Betriebs- und Einkommensstruktur der landwirtschaftlichen Betriebe, insbesondere durch Zusammenlegung des zersplitterten Grundbesitzes und Neuregelung der Pachtverhältnisse
Maßvolle Erschließung der einzelnen Flurlagen, weitgehend mit Wegen in Schotterbauweise
Erhaltung und Verbesserung des ökologischen Potenzials der Landschaft
Erhaltung des dörflichen Charakters
Entlastung der Ortsdurchfahrt durch den Bau einer Umgehungsstraße
Entsiegelung der Randbereiche der Straßen
Förderung und Stärkung des Engagements der Bürger
Bildung neuer gemeinschaftlicher Aktivitäten, die gerade Neu- und Altbürger, sowie jüngere und ältere Bürger zusammenführen
Schaffung besserer Lebens- und Arbeitsbedingungen für junge Familien
Stärkung und Ausweitung des sanften Tourismus

Der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft:

Vorsitzender:
Peter Oster, Direktion für Ländliche Entwicklung München

Vorstandmitglieder:
Georg Mix, Josef Hell, Sebastian Weiß, Alois Steiner, Katharina Iranyi, Franz Wöhrer

Stellvertreter:
Hannes Hörterer, Barbara Reichenbach, Heinrich Vogl, Hubert Zaiser, Hans Loider, Simon Ager

 

Weiterführende Links:

Amt für Ländliche Entwicklung