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Der Bürgermeister informiert – Schule, Rasenmäher, Waldkindergarten, Sirenen

Sachstand Grundschule

Pünktlich zum Start des neuen Schuljahres sind die Bauarbeiten an der Grundschule soweit fortgeschritten, dass ein laufender Schulbetrieb möglich ist. Auch wenn dies von Anfang der Plan war, glaube ich, ist es kein Geheimnis, dass ein Plan gerne mal von der Realität abweicht. So gab es während der bisherigen Bauphasen sehr viele Unwägbarkeiten, unvorhergesehene Umstände und witterungsbedingte Phasen, die den beteiligten Firmen das Leben schwer machten und den Bauzeitenplan durcheinanderwirbelten. Aufgrund der Tatsache, dass die Arbeiten größtenteils an einheimische Firmen vergeben werden konnten und diese alles daran setzten die Arbeiten pünktlich abzuschließen, konnte der zeitliche Verzug aufgeholt werden. Dies ist jedoch nur möglich, wenn man sich mit dem Projekt identifiziert. Hier möchte ich mich an dieser Stelle aufrichtig bei ALLEN beteiligten Firmen für ihr Engagement bedanken. Es ist nicht selbstverständlich, freitags Nachmittag und Samstag zu arbeiten. Besonders nicht in der heutigen Zeit, wo die Work-Life-Balance an erster Stelle steht. Der Bauzeitenplan steht.

Die Schule kann pünktlich zum regulären Schulbeginn starten. Zwar muss eine Klasse zwischenzeitlich ausgelagert werden. Aber ist dies nicht einer Verzögerung geschuldet, sondern lediglich der Tatsache, dass der Turnraum im ersten Obergeschoss planmäßig noch nicht fertiggestellt ist. Um den Kindern auch in der nächsten Bauphase Sport und Bewegung zu garantieren, war es nötig, den bisherigen Turnraum am Leben zu halten. Aus diesem Grund wurde in Absprache mit der Schulleitung besprochen, dass eine Klasse vorübergehend in den Lesesaal des Haus des Gastes auswandert bis der eigentliche Turnraum fertiggestellt ist.

Ebenfalls möchte ich mich an dieser Stelle bei der Schulleitung Bärbel Schmalfuß und ihrem Team bedanken. Nur durch die äußerst unkomplizierte Zusammenarbeit mit Bärbel und der Lehrerschaft war es möglich, den Schulbetrieb aufrecht zu halten ohne dass die Schüler in Container auswandern mussten. Mein Dank gilt ebenfalls meinen Mitarbeitern des Bauhofes und den Putzkräften Ines, Elena und Marcella. Mehrmaliges Putzen, Schulmöbel um- und wieder zurückräumen, Schränke einräumen…. Die Aufgaben waren sehr vielfältig.

Namens der Gemeinde habe ich mich vergangene Woche bei allen anwesenden Handwerkern bedankt und mit ihnen für die zügige, einwandfreie und vor allem unfallfreie Bauabwicklung angestoßen.

Rasenmäher

Nachdem die zu pflegenden Flächen einen immer höheren Aufwand für den Bauhof bedeuten, Blühwiesen zwar sehr schön anzusehen sind, aber auch entsprechend gepflegt werden müssen um dauerhaft einen Nutzen hiervon zu haben, haben wir uns Gedanken über das weitere Vorgehen gemacht. Der derzeit in der Nutzung befindliche Mäher kann diese Arbeiten nicht mehr leisten. Der zeitliche Aufwand welcher hierdurch entsteht, steht eindeutig außerhalb jeglicher Relation. Aus diesem Grund haben wir uns bereits im Vorfeld entsprechend Mäher zur Erprobung kommen lassen. Diese können Blühwiesen mähen und das Mähgut abtransportieren. Bislang erfolgte dies in Handarbeit. Das Abfahren des Mähgutes ist schon bereits deshalb erforderlich, weil diese Blühwiesen nur deshalb so schön blühen, weil sie nicht gedüngt werden. Genau diese würde geschehen, wenn das Gras liegen bleiben würde. Auch die Leerungsvorgänge werden mit einen solchen neuen Mäher optimiert. Dies sind Hochentleerer, was bedeutet, dass nicht umständlich über Rampen auf den Anhänger gefahren werden muss. Schon alleine aus Gründen der Arbeitssicherheit soll dies künftig nicht mehr erfolgen.

Waldkindergarten Bäume

Leider sind wir auch am Waldkindergarten nicht von der Bürokratie verschont. Auch wenn es sich um einen Waldkindergarten handelt, stellt der Gesetzgeber hier sehr strikte Anforderungen an die Umgebung. So reicht es nicht aus, wenn der unmittelbare um die Hütte befindliche Bereich vom Bauhof auf schadhafte Bäume kontrolliert wird. Spricht man von waldtypischen Gefahren wenn die Kinder im Rahmen einer Wanderung im eigentlichen Wald unterwegs sind und uns von einer Gefährdungslage weitestgehend befreit, ist der Umgriff um den Kindergarten leider sehr viel strenger zu beurteilen. Dies kann durch den Bauhof nicht mehr gewährleistet werden. So haben wir diese Fläche in zwei Zonen unterteilt. In der Zone I befindet sich der sog. „Benno-Baum“ und eine weitere große Buche. Dieser beiden Bäume sind durch einen professionellen und entsprechend geschulten Baumpfleger zu pflegen und zu überwachen. Die Zone II ist der weiter angrenzende Bereich. Hier befinden sich sehr viele Bäume die einer Pflege bedürfen. Aber nicht nur mit einer einmaligen Pflege ist es getan. Beide Bereiche müssen in regelmäßigen Abständen bewertet und gepflegt werden. Auch dies kann der Bauhof nicht.

Bis beide Bereiche durchforstet und bewertet sind, hat die Gemeinde aus Sicherheitsgründen ein vorläufiges Betretungsverbot ausgesprochen.

Sirene Raiten

Leider ist es uns nicht gelungen, trotz intensiver Gespräche und Aufrufe in der Gemeindezeitung, für den Ortsteil Raiten einen geeigneten Standort für die Sirene zu finden. Ursprünglich hatte der Gemeinderat beschlossen, die bestehenden Sirenen auf die notwendige digital Alarmierung umzustellen. Nachdem Raiten bislang keine Sirene hatte, wurde ein erneuter Anlauf unternommen, hier einen geeigneten Standort zu gewinnen. Wir als Gemeinde haben dort keine Liegenschaften. Aus diesem Grund sind wir auf private Immobilieneigentümer angewiesen. Nachdem wir hier leider keinen Standort gewinnen konnten, kann in Raiten auch weiterhin keine Sirene für Feuer- und Katastrophenschutz verwirklicht werden. Sollte sich im weiteren Verlauf hier ein geeigneter Standort ergeben, so werden wir natürlich schauen was sich machen lässt.