Das „Ökomodell Schlechinger Tal“

Unter dem Motto „Gesunder Lebensraum – Herausforderung für uns alle“ schlossen sich Landwirte und Bürger 1997 im „Ökomodell Schlechinger Tal“ zusammen, um eine umweltverträgliche, nachhaltige Gemeinde- und Landschaftsentwicklung zu verwirklichen. Die tragenden Säulen sind dabei:

Der Erhalt der Natur und Kulturlandschaft
Die Sicherung der landwirtschaftlichen Betriebe
Die Förderung und Entwicklung eines naturverträglichen Tourismus

Die Landwirtschaft hat im Schlechinger Tal eine Schlüsselfunktion für den Erhalt der Kulturlandschaft, den Naturschutz, den Tourismus und das Brauchtum. Um diese naturnahe Landbewirtschaftung erhalten zu können, verfolgt das Ökomodell das Ziel eine regionale Vermarktung aufzubauen.

Eigene Richtlinien sorgen dafür, dass der Verbraucher weiß, was er bekommt – ein naturnah erzeugtes Produkt aus der Region. „Schlechinger Naturprodukte“ sind echte und ehrliche Qualitätsprodukte. Schlechinger Schmankerl werden in Gasthäusern im Ort, in Lebensmittelläden und direkt beim Bauern angeboten.

Doch geht es der Gemeinde Schleching nicht nur um die Landwirtschaft. Alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche – auch der Tourismus – werden in das Ökomodell miteinbezogen. Die Bürger selbst geben die Impulse dazu und treffen sich regelmäßig im Initiativkreis, um neue Aufgaben gemeinsam anzupacken.

Das „Ökomodell Schlechinger Tal“ hat Kreise gezogen und wurde 1999 auf das gesamte Achental und Leukental ausgeweitet. Gemeinsam mit den Partnerorten in Bayern (Unterwössen, Marquartstein, Grassau, Staudach-Egerndach, Bergen, Grabenstätt, Übersee) sowie im benachbarten Tirol (Kössen, Schwendt) und unterstützt durch Fördermittel der Europäischen Union (Interreg-Programm) verfolgt Schleching konsequent den Weg einer umweltverträglichen Regionalentwicklung.

Die Gemeinde Schleching ist stolz, dass sie für ihre Bemühungen um eine nachhaltige Landschafts- und Gemeindeentwicklung bereits mehrfach mit Umweltpreisen ausgezeichnet wurde.