Bürger und des Gemeinderats bedankte er sich bei den ehrenamtlichen Feuerwehrlern für ihren Einsatz mit einem Vergelts Gott und „tuts weiter so“.
Schleching –
Bürgermeister Josef Loferer, Vorstand Florian Ebersberger und Erster Kommandant Markus Mauracher gaben einen Rück- und Überblick der Freiwilligen Feuerwehr Schleching zur Jahreshauptversammlung im Gasthof Geigelstein. Ebenso gab Rupert Kink von der Kreisbrandinspektion ein Statement zur aktuellen Situation.
28 Einsätze im letzten Jahr
Über die Fakten begleitet mit Fotos von den Einsätzen berichtete der Erste Kommandant Markus Mauracher. Die Zahl der aktiven Mitglieder der Feuerwehr beträgt 45, dabei sind vierzehn Atemschutzgeräteträger, elf Gruppenführer und vier aktive Feuerwehrfrauen. Der Altersdurchschnitt liegt bei zirka 36 Jahren, die Tageseinsatzstärke bei neun Personen. Die Einsatzstärke hat sich im Vergleich zum Jahr 2022 um acht Einsätze auf insgesamt 28 erhöht. Der größte Anteil liegt mit zwölf Einsätzen bei Technischen Hilfeleistungen, gefolgt von sieben Einsätzen wegen Unwetterschäden, Brand, Straßensperrungen und Sonstiges.
Für die gute Ausbildung der Ehrenamtlichen wurde im Jahr 2023 viel getan, es gab eine Gemeinschaftsübung mit der Feuerwehr Marquartstein, eine Funkübung, 24 aktive Feuerwehrübungen, zwölf Jugendübungen, vierzehn Belastungsübungen Atemschutz in Traunstein und zwei Besuche bei der Brandsimulationsanlage in Traunreut.
Die Öffentlichkeitsarbeit ist ebenfalls Thema bei der Feuerwehr, medial vertreten sind sie bei den verschiedenen Social Media Kanälen (Facebook und Instagram), bei der Pressearbeit für das Gemeindeblatt und bei der Beteiligung beim Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche.
Insgesamt wurden im letzten Jahr 2031,5 Stunden geleistet, aufgeteilt in 1450 Übungsstunden und 581,5 Einsatzstunden.
Auch der Nachwuchs bei der Feuerwehr ist aktiv und besteht aus sieben Mitgliedern, davon ein Mädchen. Sie waren beteiligt bei der Abholung des Friedenslichts in Tittmoning, beim Ferienprogramm und nahmen einmal im Monat bei einer Jugendübung teil. Viermal wurde an einem MTA-Lehrgang (Modulare Truppenausbildung) teilgenommen und die Leitstelle Traunstein besucht im Rahmen des Jugendfeuerwehrausfluges.
Bericht des Vorstandes
Über die weiteren Aktivitäten berichtete Vorstand Florian Ebersberger. Die Zahl der Fördermitglieder liegt stabil bei 183. Eine Erhöhung der Zahl der Fördermitglieder wäre wünschenswert, interessierte Bürger können eine Beitrittserklärung unter www.Feuerwehr-Schleching.de ausfüllen, der Jahresbeitrag beträgt 10 Euro.
Chronologisch ging es weiter mit der Pump Party, die auch in diesem Jahr stattfindet, am Freitag, 16. März ab 21 Uhr, Einlass ist ab 18 Jahren, Ort Halle Irlacher, Kampenwandstraße in Schleching/Mühlau.
Begleitet wurde im letzten Jahr der Fronleichnamszug. Ein größeres Projekt mit vielen Helfern und der planerischen Leistung von Georg Mix war der Einbau einer neuen Lüftungsanlage im Dorfstadel, die grad zum Feuerwehrfest im Sommer fertig wurde und zum ersten Mal genutzt werden konnte. Der Ausflug der Floriansjünger ging im letzten Jahr nach Wien, wo eine spannende Stadtführung im Untergrund von Wien stattfand. Beim Volkstrauertag beteiligte sich die Feuerwehr, die Fahne trug Sepp Irlacher. Die Jahresabschlussfeier wurde im Feuerwehrhaus ausgerichtet, gleich am nächsten Morgen musste ein Einsatz absolviert werden. Der letzte Stepp war dann die Beteiligung mit einem Stand auf dem Schlechinger Christkindlmarkt.
Im Januar dieses Jahres nahmen die aktiven Mitglieder der Feuerwehr am Jubiläumseisstockturnier in Grassau teil und belegten in zwei Gruppen punktgleich den dreizehnten Platz. Auch beim Fasching „Olle für Olle“ wurde gemeinsam mit anderen Vereinen teilgenommen. Der Gewinn wird eingesetzt für den Schlechinger Spielplatz.
Bürgermeister Josef Loferer dankt der Feuerwehr
Bürgermeister Josef Loferer war sehr erfreut, dass die Versammlung so zahlreich besucht war. Er sah die Schlechinger Freiwillige Feuerwehr als Aushängeschild für die Gemeinde und lobte ihren engagierten Einsatz, der der Bevölkerung Sicherheit vermittelt und sah es nicht als Selbstverständlichkeit an, dass die Freizeit eingesetzt wird, 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche bereit zu stehen, um Menschenleben zu schützen. Anerkennung zollte er der Tatsache, dass alle Generationen im Verein vertreten sind und gut zusammen arbeiten. Im Namen der
Victoria Greiml trug souverän den ausgeglichenen Kassenbericht vor, der von Michael Bachmann bereits geprüft war und somit Entlastung erteilt werden konnte. Auch hier bedankte sich Josef Loferer für die gute Haushaltsführung.
Ehrungen
Foto Uwe Wunderlich
Von links: Josef Loferer, Florian Ebersberger, Simon Mauracher, Josef Pfaffinger, Markus Mauracher, Josef Loferer jun.
(der Geehrte für 40 Jahre Dienst Josef Pfaffinger, der Bürgermeister und die Vorstände der Feuerwehr)
Weiter hatte der Bürgermeister die ehrenvolle Aufgabe Ehrungen auszusprechen. Eine ganz besondere mit Urkunde und Ehrenkreuz ging für 40 Jahre Dienst bei der Feuerwehr an Josef Pfaffinger. Loferer erinnerte sich, dass er selbst viele Jahre zusammen mit ihm im Dienst war, als Pfaffinger als zweiter Kommandant fungierte, auch danach ist Geehrte noch aktiv dabei geblieben. Anstecknadeln und Urkunden für fünfzehn Jahre bei der Feuerwehr gingen an Felix Baumgartner, Simon Mauracher und Kommandant Markus Mauracher. Für zehn Jahre freiwilligen Dienst wurde Simon Schlagbauer geehrt. Für jeden hatte der Bürgermeister bei der Überreichung Dank und persönliche Worte.
Die Vorbereitung für die Versammlung und die Ehrungen wurde von Johanna Detsch von der Gemeindeverwaltung organisiert, Loferer sah sie als Bindeglied zwischen ihm und den Feuerwehrlern und sprach auch hier seinen Dank aus.
Bericht der Kreisbrandinspektion
Rupert Kink (Kreisbrandinspektor) sah die Anzahl von 45 aktiven Mitgliedern und sieben aktiven Jugendlichen für die Gemeinde Schleching als absolut ausreichend und sehr gut an. Auch dass die Personalstärke seit Jahren stabil ist begrüßte er. Er lobte das gute Fundament und die positive Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Gemeindeverwaltung.
In Anbetracht der vielen Unfälle mit Motorädern empfahl er das Helfer-Interventions-Team Traunstein (HIT) für diese Situationen zu nutzen, damit keine Beeinträchtigungen des psychischen Gleichgewichts entstehen und warnte dabei auch vor Langzeitschäden.
Die Versammlung wurde beendet mit einem Dank von Florian Ebersberger an den Bürgermeister, die Gemeinde –insbesondere Johanna Detsch- und an die Fördermitglieder und Spender. wun